Das Aufbäumen der Underdogs
Auch wenn es diese Saison nicht der Fall ist, schaffen es Vereine sogenannte Underdogs in den vergangenen Jahren immer wieder in ein Cup Endspiel. Insgesamt haben es in den vergangenen 16 Jahren nicht weniger als 14 Vereine aus der zweit- oder dritthöchsten Spielklasse zumindest bis ins Cup-Halbfinale geschafft. Wir nehmen auch mit auf eine kleine Zeitreise.
Erst in der letzten Saison ist es SC Austria Lustenau gelungen, nach 2011, wieder in das heimische Pokalfinale einzuziehen. Auch wenn man sich gegen den FC Red Bull Salzburg deutlich geschlagen geben musste, war es für die Vorarlberger dennoch eine anschauliche Leistung.
2018/19 – Der sensationelle 2:1-Erfolg gegen die Austria brachte den GAK ins Halbfinale des UNIQA ÖFB Cup. Danach mussten sich die Grazer erst gegen den zukünftigen Cupsieger mit 0:6 geschlagen geben.
2016/17 – Oliver Glasners LASK bewies in der bisher letzten Zweitliga-Saison der Linzer im Cup bereits Bundesliga-Reife. Erst im Halbfinale mussten sich die Linzer bei Rapid mit einem knappen 1:2 geschlagen geben.
2015/16 – Karl Daxbacher führte St. Pölten mit Punkterekord in die Bundesliga und warf mit Mattersburg auch einen Bundesligisten aus dem Cup. Erst im Halbfinale mussten sich die Wölfe knapp bei der ADMIRA mit 1:2 aus dem Cup verabschieden.
2013/14 – St. Pölten bestätigte unter Gerald Baumgartner die Cup Stärke. Man schaffte es sogar bis ins Endspiel. Dort wartete RB Salzburg. Der Favorit setzte sich letztendlich mit 4:2 durch.
Außerdem machte in der gleichen Saison der SV Horn im Cup auf sich Aufmerksam. Erst im Halbfinale mussten sie sich gegen den späteren Cupsieger mit einem deutlichen 0:7 geschlagen geben.
2012/13 – Die mega Sensation! Der FC Pasching gewinnt im Finale gegen die Austria Wien mit 1:0. Der Drittligist eroberte mit Coach Gerald Baumgartner gegen Peter Stögers Meister-Austria im Happel den Titel.
2011/12 – Der TSV Hartberg schafft es ins Halbfinale. Wiedermal wurde der FC Red Bull Salzburg zum Spielverderber. Die „Bullen“ hatten jedoch hart mit dem von Walter Hörmann gecoachten Zweitligisten, der zuvor Sturm aus dem Bewerb warf, zu kämpfen.
2010/11 – Austria Lustenau steht im Finale. Vor fast 15.000 Fans platzte der Traum der Vorarlberger im Happel-Stadion. Am Weg ins Finale schoss die Truppe von Edi Stör im Viertelfinale die Austria mit 4:0 ab. Im Finale war dann gegen die SV Ried Schluss.
2008/09 – Admira Wacker muss sich erst in der Verlängerung im Finale gegen Austria Wien geschlagen geben. Die Südstädter, damals von der Regionalliga in die 2. Liga aufgestiegen, fanden im Endspiel in Mattersburg in Acimovic ihren Meister.
Fokus SC Magna Wr. Neustadt. Denn auch diese schafften es bis ins Halbfinale und verabschiedeten sich mit einem knappen 0:1 gegen Austria Wien aus dem Wettbewerb.
2006/07 – Die Salzburger Amateure, trainiert von Thorsten Fink, schieden ebenso im Halbfinale aus wie die Red Bull Profis. Für die Juniors dennoch ein beachtlicher Erfolg.
2004/05 – FC Kärnten. Das Team von Peter Pacult setzte sich am Weg ins Halbfinale unter anderem gegen Kapfenberg und den LASK durch. Erst im Halbfinale unterlag Kärnten der Austria mit einem doch deutlichen 0:3.